Hundesportverein
Reisbach e.V.
  • luftaufnahme-1
  • luftaufnahme-2
  • platzansicht
 

Die Fährtenarbeit

Von Natur aus nimmt der Hund vieles über die Nase wahr, weshalb die Fährtenarbeit mit zu der sinnvollsten Aufgabe gehört, die seiner Natur entspricht. Der Hund muss die Fußabdrücke eines Fährtenlegers in dem jeweiligen Bodengelände ersuchen, wobei er sich in dieser Situation enorm konzentrieren muss.

Was passiert auf der Fährte?

Sobald eine Fährte in das Gelände gelegt wird, verletzt der Fährtenleger durch seine Fußabdrücke den Pflanzenbewuchs, wodurch die sogenannten Pflanzensäfte sofort freigesetzt werden. Die eigentlichen Duftstoffe, an denen sich der Hund orientieren muss, entstehen aber erst 15-20 Minuten später und können dafür mehrere Stunden bestehen bleiben. Für die Fährtenarbeit eignen sich Wiesen oder Acker, sowie alle natürlichen Böden.

Je nach Prüfungsstufe fallen die Fährten unterschiedlich groß aus. Die kleinste Fährte (IPO1, FPr1) muss mindestens 300 Schritte betragen. Bei einer Fährtenhundprüfung (FH2) müssen schon mindestens 1800 Schritte gesucht werden. Zusätzlich muss der Hund Gegenstände aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Kunststoff, Leder oder Teppich verweisen. Prüfungsstufen sind:

- Fährtenarbeit der Prüfungsstufen IPO 1-3

- Fährtenprüfung 1-3 (FPr 1-3)

- Fährtenhundprüfung 1 und 2 (FH1, FH2)

- Stöberprüfung

Dana bei der Arbeit am 14.04.2017